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Privatbank verdiente besser

Periodenergebnis drehte ins Plus, Betriebsergebnis negativ

Autor: Gerhard Rodler

Anders als im Vorjahr verdient die Wiener Privatbank SE heuer wieder etwas. In den ersten drei Quartalen wurde ein Periodenergebnis von 594.205 Euro erzielt. Voriges Jahr hatte es im gleichen Zeitraum noch 268.503 Euro Minus gegeben. Erst vor wenigen Tagen war ja der geplante Rückzug der Hauptaktionäre Kerbler und Kowar geplatzt. Das Ergebnis vor Steuern legte auf 1.074.647 (283.503) Euro zu, das Betriebsergebnis drehte aber jetzt auf 547.198 Euro ins Minus, nach 60.826 Euro im Plus ein Jahr davor. Der Zinsüberschuss verringerte sich auf 1,07 (1,32) Millionen Euro, der Provisionsüberschuss stieg auf 1,78 (1,54) Millionen Euro.

Während die Nachfrage im Corporate & Private Banking trotz Aufwärtstrends an den Börsen zurückhaltend blieb, entwickelte sich das Geschäftsfeld Immobilien Produkte & Dienstleistungen erneut positiv, erklärte die Bank, bei der sich wie berichtet der geplante 35-Prozent-Einstieg des Bankkaufmanns Klaus Umek verzögert, womit weiterhin Günter Kerbler mit 35,63 Prozent und Johann Kowar mit 22,22 Prozent Kernaktionäre bleiben.

Die IFRS-Bilanzsumme lag per 30.9. bei 117,8 Millionen Euro, nach 98,7 Millionen Euro Ende 2012. Das Eigenkapital erhöhte sich im Berichtszeitraum leicht auf 32,0 (31,6) Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote sank auf 27 Prozent, nach rund 32 Prozent Ende 2012. Auch die Kernkapitalquote lag jetzt mit 213 Prozent unter dem Jahresendwert 2012 von 241 Prozent.