Plädoyer für Griechenland
In seinem neuen Blog zeigt der Kolumnist Ronald Barazon Verständnis für die Situation Griechenlands. Denn: Angesichts der hohen Arbeitslosenrate und der immer ärmer werdenden Pensionisten habe die Regierung keine Möglichkeit, auf die Reformvorschläge der EU einzusteigen. Letztere hätte, so Barazon, in der Sparpolitik auch versagt. Das Sozialprodukt sei seit Beginn des Rettungsschirms massiv reduziert worden - womit Perspektiven für das Land, aus eigener Kraft Geld zu verdienen, unmöglich gemacht wurden. Gleichzeitig hielten sich EU-Staaten, die Reformen von den Griechen einfordern, selbst nicht daran. Barazons Plädoyer lautet also: Schluss mit dem Sparen am falschen Platz. Es braucht Initiativen und Innovationen, anstatt das Land zu Tode zu sparen. Langfristige Lösungen sind gefragt.
