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Plädoyer für Griechenland

Barazon: Das Land nicht kaputtsparen

Autor: Charles Steiner

Ronald Barazon: Griechenland nicht zu Tode sparen!

In seinem neuen Blog zeigt der Kolumnist Ronald Barazon Verständnis für die Situation Griechenlands. Denn: Angesichts der hohen Arbeitslosenrate und der immer ärmer werdenden Pensionisten habe die Regierung keine Möglichkeit, auf die Reformvorschläge der EU einzusteigen. Letztere hätte, so Barazon, in der Sparpolitik auch versagt. Das Sozialprodukt sei seit Beginn des Rettungsschirms massiv reduziert worden - womit Perspektiven für das Land, aus eigener Kraft Geld zu verdienen, unmöglich gemacht wurden. Gleichzeitig hielten sich EU-Staaten, die Reformen von den Griechen einfordern, selbst nicht daran. Barazons Plädoyer lautet also: Schluss mit dem Sparen am falschen Platz. Es braucht Initiativen und Innovationen, anstatt das Land zu Tode zu sparen. Langfristige Lösungen sind gefragt.

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Kommentare

Patrick Schenner | 06.07.2015 14:54

Barazon komplett verfehlt. Das Sozialprodukt beinhaltet (neben Konsumgüter, Maschinen, Bauleistung) die Sozialleistungen vom Staat und ist natürlich durch die Kürzungen zurückgegangen. Wo ist da der Volkswirt? Die "vorgeschriebenen" Reformen sind von einer EU doch überhaupt nicht durchsetzbar. Es bedarf einer effektiven Regierung und selbige gibt es seit der Abwahl von Samaras nicht mehr. Die Syriza Regierung ist - aus der Ferne betrachtet - ein unglaubliches Konstrukt die in ihren Wurzeln das Wirtschaftssystem an sich nicht akzeptieren und an den Zweigen mit Rechtsradikalen koalieren. Das wird ein böses Ende...

Halli hallo was kost die Welt... | 06.07.2015 13:49

...die Kommentare von Herrn Barazon schätze ist an sich sehr. Nur der neueste Schrei weg vom Sparen, kann nur in den Abgrund führen. Wer über einen längeren Zeitraum mehr ausgibt als es einnimmt spekuliert mit der Dummheit der Gläubiger (Wähler)...