Osteuropa meldet sich zurück
Zentral-, Ost- und Südosteuropa steht vor einem Comeback. Diesen Eindruck hatten die Besucher der GREET VIENNA 2016, die kürzlich im Palais Niederösterreich über die Bühne gegangen war. Der absehbare Aufschwung der Regionen war sowohl an der gestiegenen Besucher- und Ausstelleranzahl aus dieser Region als auch an den belebten und hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen zu den einzelnen Ländern erkennbar.
Während Manuel Costescu, Staatssekretär für Handel und Investitionen in Rumänien die Investitionsbedingungen in seinem Land skizziert hat, konnte Ádám Ruszinkó, Staatssekretär für Tourismus im ungarischen Wirtschaftsministerium, über aktuelle Hotelentwicklungen und touristische Vorhaben in Ungarn sprechen.
Die Networking-Plattform konnte im vierten Jahr mit insgesamt 18 Podiumsdiskussionen & Vorträgen, zwei Abendevents, einer Whisky-Verkostung und rund 350 Teilnehmern aus 20 Ländern einen vollen Erfolg verbuchen.
Zukunftsthemen standen auf der GREET VIENNA 2016 im Vordergrund. Angefangen von Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft bis hin zu neuen Arbeitswelten und Wohnformen sowie auch Gesundheits- und Pflegeimmobilien. Zukunftsmärkte wurden ebenfalls eingehend diskutiert, darunter auch Syrien, wo nach Beendigung des Krieges mehr als 8 Mio. neue Wohnungen und Häuser benötigt werden und somit ein großer Markt für die Immobilienwirtschaft entstehen wird.
Drei Podiumsdiskussionen bzw. Vorträge waren die Keynote von Wolfgang Petritsch, Präsident der Austrian Marshall Plan Foundation – er sprach zum Thema Syrien, „Woman Board Members and Leaders“ mit Irmgard Griss, Höchstrichterin und Kandidatin zur Wahl des österreichischen Bundespräsidenten 2016 und das Investorenpodium am Dienstag Abend zum Thema „Österreicher in Deutschland, Deutsche in Österreich: Wo, wie und warum wird beim Nachbarn investiert“.
