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ÖBV investiert mehr in Immobilien

Prämieneinnahmen sind massiv gewachsen

Autor: Gerhard Rodler

Die vorwiegend in der Lebensversicherung tätige Österreichische Beamtenversicherung (ÖBV) hat 2013 erstmals die 170-Mio.-Euro-Marke bei den Prämieneinnahmen überschritten.

Die ÖBV hat besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt mit minus 0,3 Prozent. Dieser Trend hat sich heuer fortgesetzt. Die ÖBV sei in der Lebensversicherung im ersten Quartal wieder über dem Branchenschnitt gewachsen, sagte Trawöger. In der Unfallversicherung, der zweiten Sparte, in der das Unternehmen tätig ist, bewege man sich in etwa auf dem Niveau der Gesamtbranche.

Die 3,75 Prozent seien eine solide Verzinsung, die ÖBV liege damit in der Branche im Spitzenfeld. Die Gesamtverzinsung liegt seit 2012 bei 3,75 Prozent, zuvor waren es 4 Prozent. Die ÖBV sei traditionell sehr konservativ veranlagt. Das Immobilieninvestment wolle man noch ausbauen. Immobilien seien für die Lebensversicherung generell ein großes Bollwerk. Die Aktienquote liege aktuell durchgerechnet bei rund 7 Prozent, die Immobilien machten nach Buchwerten rund 8 Prozent der Bilanzsumme aus. Wenn die Niedrigzinsphase allerdings noch zehn Jahre andauere, werde man sich überlegen müssen, wo man die Erträge erzielen könne.