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Nichts Neues im Norden

Hamburger Office-Markt unspektakulär

Autor: Gerhard Rodler

Unspektakulär“, so fasst Oliver Horstmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg, die Entwicklung des Büroflächenumsatzes in der Hansestadt zusammen. Mit 325.000 qm wurde der Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums um 5 Prozent leicht übertroffen. Aufgrund der aktuell spürbaren Belebung der Nachfrage wird die Jahresprognose von 450.000 qm erreicht werden können.

Untypisch ist für den Hamburger Markt nach Einschätzung von Horstmann die Tatsache, dass kein Mietvertragsabschluss über die Marke von 5.000 qm zustande kam. Lediglich der eigengenutzte Erweiterungsbau des Unternehmens Gebr. Heinemann in der HafenCity geht mit geschätzten 6.000 qm in die Statistik ein, da der Baubeginn erfolgt ist. Rund 78 Prozent der Mietverträge entfallen auf kleinteilige Büroflächen bis zu 1.000 qm. Insgesamt ist der Flächenumsatz mit Werten um die 20 Prozent für alle fünf Größenklassen nahezu gleichmäßig verteilt.

Unauffällig ist die Verteilung des Vermietungsvolumens in den unterschiedlichen Lagen der Hansestadt. Die fehlenden Großabschlüsse haben die zum Halbjahr 2013 beobachtete Marktdynamik in der City-Süd wieder ein wenig abgeschwächt. Kontinuierlich auf hohem Niveau (20,6 Prozent) bewegt sich die City. Die Nachfrage nach kleinen und mittleren Büroflächen mit Mieten zwischen 11 und 24 €/qm ist dort seit Jahren stabil.