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Neue Untersuchung zeigt Marktchancen

FM-Branche darf kleine Betriebe nicht ignorieren

Autor: Gerhard Rodler

Professionelles Facility Management (FM) durch externe Dienstleister ermöglicht Unternehmen aller Größenordnungen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Auslagerung von Haustechnik, Reinigung oder IT stehe vor allem bei Kleinstunternehmen hoch im Kurs. Die Anbieter hätten größere KMU im Visier, während Lösungen für die Kleinsten fehlten.

Werner Pfeiffenberger, MBA ist seit mehr als 15 Jahren Geschäftsführer des Techno-Z in Salzburg und kennt die Bedürfnisse von KMU aus eigener Erfahrung. Im Rahmen seiner Untersuchung „Facility Management bei Kleineren und Mittleren Unternehmen“ hat er die Angebots- und Nachfrageseite von FM-Services wissenschaftlich analysiert.

Pfeiffenberger spricht in diesem Zusammenhang von einem „KMU-Paradoxon“. „Von den Anbietern werden in erster Linie mittlere Unternehmen von 50 bis 249 Mitarbeitern umworben“. Ausgehend von seiner Untersuchung hat Pfeiffenberger einen Maßnahmenkatalog entwickelt, wie die Zusammenarbeit von FM-Dienstleistern mit Kleinstunternehmen für beide Seiten ein gutes Geschäft werden kann. „Kleinstunternehmen brauchen ergebnisorientierte Angebote, einfache Verträge und vor allem Sharing-Konzepte zur Kostenoptimierung. So sollen sich Unternehmen, die z. B. in einem Gebäude oder einem Gebäudekomplex arbeiten, zu einer Kundengruppe bündeln und sich dadurch die Kosten aufteilen. Diesen Bedarf müssen Anbieter professioneller Facility-Management-Dienstleistungen in Zukunft viel stärker berücksichtigen.“