Nachhaltigkeit kommt an
Für 70 Prozent aller Immobilieninvestoren steht das Kriterium „Nachhaltigkeit“ an einer der ersten Stellen bei der Auswahl von geeigneten Objekten für die Asset-Allokation. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Studie „EMEA Investor Intentions 2015“ von CBRE. Wenn Kaufabsichten konkret werden und Nachhaltigkeitsaspekte in den Prüfungsprozess integriert werden, steigt der Prozentsatz der Befragten - darunter Fonds- und Assetmanager, Pensions- und Staatsfonds, Versicherungen, REITs, Private-Equity- sowie Venture-Capital-Unternehmen - sogar auf 85 Prozent.
Wird der institutionelle Bereich isoliert betrachtet, so sind die Ergebnisse noch deutlicher: Für rund 85 Prozent der Pensions- und Staatsfonds sowie Versicherungen ist der Nachhaltigkeits-aspekt ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl von geeigneten Investitionsobjekten. Diese Aspekte fließen unter dem Kürzel ESG (Environmental, Social & Governance) zunehmend in die Entscheidungen institutioneller Investoren mit ein. Auch der GRESB-Benchmark, der die Nachhaltigkeitsleistung von Immobilienunternehmen und -fonds weltweit in ein Verhältnis stellt, erhöht die Sensibilität dieses Themas bei Eigentümern und Entwicklern. Diese Entwicklungen sorgen dafür, dass vor allem nachhaltige Objekte im Fokus von Investoren stehen. Bestimmungen wie die Energieeinsparverordnung inklusive Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz sind daher besonders relevant für Entwickler und Eigentümer.
