München bleibt top
Mit einem Transaktionsvolumen von 6 Mrd. Euro hat der Münchener Investmentmarkt das bereits außergewöhnliche Vorjahresergebnis noch einmal um gut 12 Prozent steigern können. Der zehnjährige Durchschnitt wurde sogar um 55 Prozent übertroffen. Erwartungsgemäß haben die starke und breit gefächerte Nachfrage und der daraus resultierende Wettbewerb um die am Markt befindlichen Produkte die Renditen 2015 weiter sinken lassen. Dies gilt für alle Lagen und Marktsegmente, vollzog sich aber im hochwertigen Bereich besonders ausgeprägt. Die Spitzen-Netto-Anfangsrenditen für Büroobjekte haben im letzten Jahr um 60 Basispunkte auf aktuell 3,65 Prozent nachgegeben. Damit bleibt München auch weiterhin der teuerste Standort Deutschlands.
Noch deutlicher ausgefallen ist die Yield Compression im Logistiksektor, wo die Spitzenrendite aktuell bei 5,20 Prozent und damit 100 Basispunkte niedriger liegt als Ende 2014. Nur noch relativ moderat erhöht haben sich die Preise im ohnehin schon teuren Marktsegment der Geschäftshäuser in den besten Lauflagen der Fußgängerzonen. Hier ist die Spitzenrendite im vergangenen Jahr um 10 Basispunkte auf 3,40 Prozent gesunken. Das ergibt der Investmentmarkt-Report 2016.
