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MPC erholt sich wieder

Geschaft mit institutionellen Kunden wächst

Autor: Gerhard Rodler

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG sieht wieder Licht am Ende des Tunnels. Während die Probleme mit den nicht erfolgreichen geschlossenen Publikumsfonds noch nicht ganz ausgestanden sind - erst unlängst gab es ein nachteiliges Gerichtsurteil in Österreich dazu - wurde das Geschäft mit Sachwertinvestitionen für institutionelle Kunden im ersten Halbjahr 2015 massiv ausgeweitet. Umsatz und Ergebnis legten zu.

Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns stiegen im ersten Halbjahr 2015 um 59 Prozent auf 25,2 Mio. Euro (1. Halbjahr 2014: 15,8 Mio. Euro). Während das frühere Kerngeschäft mit der Verwaltung von Publikumsfonds erwartungsgemäß um knapp 19 Prozent auf 10,2 Mio. Euro zurückging, stiegen die Erlöse aus Asset Management und Beratungsleistungen für institutionelle Kunden deutlich von 3,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 14,8 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2015. Rund 2,3 Millionen Euro hiervon resultierten aus Aktivitäten der Reederei Ahrenkiel Steamship und der Chartering-Gesellschaft Contchart, deren Anteile im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im März 2015 mehrheitlich in die MPC Capital AG eingebracht wurden.

Im Immobilienbereich nimmt das Konzept für studentisches Wohnen konkrete Formen an. Gemeinsam mit dem dänischen Investor Sparinvest hat MPC Capital im ersten Halbjahr 2015 drei Objekte in Bonn, Nürnberg und Kaiserslautern angekauft. Zudem hat MPC Capital mit der BECKEN Gruppe unter dem Namen „BMF Real Estate Partners“ eine Zusammenarbeit im Office-Immobilien-Segment vereinbart.