Der heutige zweite und traditionell stärkste Tag der Leitveranstaltung für Retailimmobilien weltweit bescherte den Ausstellern zwar mehr Interessenten als gestern. Die Zukunft der Retailimmobilien hat sich hier aber ganz klar abgezeichnet: Es werden wohl nur jene Konsumtempel überleben, die den Anteil an tatsächlichen Handelsflächen drastisch verkleinern und dafür Unterhaltungs- und vor allem Gastronomieangebote massiv ausweiten.
Autor: Gerhard Rodler aus Cannes
Umkehrschluss zumindest für Europa und weite Teile der sonstigen westlichen Welt: Nur noch wenig neue Großprojekte aber ein massiver Umgestaltungsaufwand für so gut wie alle Einkaufszentren, die älter als fünf Jahre sind. Denn der Bedarf an reinen Verkaufsflächen wird in den kommenden Jahren insgesamt in Europa sogar um 10 bis 15 Prozent sinken - und da sind die zu erwartenden Zuwachsraten bei der Bevölkerung bereits eingerechnet.