Leipzig erholt sich
Mit einem Flächenumsatz von 26.000 m² erzielt der Leipziger Büromarkt den drittbesten Start der vergangenen zehn Jahre. Der schwache Vorjahreswert wird damit um stolze 44 Prozent übertroffen, ebenso wie der langjährige Durchschnitt um gute 19 Prozent. Dies ergibt die Analyse von BNPPRE (BNP Paribas Real Estate). Der Leerstand setzt seine rückläufige Tendenz fort und summiert sich am Ende des ersten Quartals auf 373.000 m². Damit liegt er rund 8 Prozent unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Der Bestand kurzfristig verfügbarer Flächen wurde in allen Büromarktzonen abgebaut. Aktuell entfallen 39 Prozent des Leerstands auf den Cityrand und 27 Prozent auf die Nebenlagen. Es folgen die City (gut 21 Prozent) und abschließend die Peripherie (knapp 13 Prozent). Der Anteil modern ausgestatteter Flächen am gesamten Leerstand beträgt ein Drittel und ist somit ebenfalls rückläufig (-7 Prozentpunkte). Knapp die Hälfte (rund 48 Prozent) dieser modernen Flächen befinden sich in der Büromarktzone Cityrand. In der City hingegen ist mit weniger als 3 Prozent Anteil faktisch kein moderner Leerstand vorhanden. Die Leerstandsquote ist auf 10,0 Prozent gesunken. Auch wenn sich die Flächen im Bau mehr als verdoppelt haben, summieren sie sich gerade einmal auf 23.000 m². Die stärkste Bautätigkeit (63 Prozent) ist dabei in der Büromarktzone Cityrand zu beobachten. Auf die City, wo das Angebot moderner Flächen bereits nahezu erschöpft ist, entfallen knapp 22 Prozent. Für fast die Hälfte aller neu entstehenden Flächen gibt es noch keinen Mieter. Das insgesamt verfügbare Flächenangebot, bestehend aus Leerstand und verfügbaren Flächen im Bau, hat sich um gut 7 Prozent auf 384.000 m² reduziert. Der Mangel an Neubauflächen führt zu einer weiter steigenden Spitzenmiete, sodass diese am Ende des ersten Quartals bei 12,50 Euro/m² liegt.
