Fuhr man früher nach Linz, fiel einem die Vielzahl von rauchenden Schornsteinen auf. Nicht nur optisch, sondern auch aufgrund des Duftbuketts, das für den damals oft gehörten Spruch "In Linz, da stinkt's" verantwortlich war. Doch die Landeshauptstadt hat sich von einer Industriestadt zu einer modernen, offenen, Kultur- und Studentenstadt gewandelt und ist damit auch aus dem städtebaulichen Dornröschenschlaf erwacht. Die Stahlstadt wurde zur Kulturstadt, aus Arbeiterheimen wurden Studentenheime und die Smogwolke wich der Klangwolke, ein Open-Air-Musikfestival im Donaupark. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war im Jahr 2009, als Linz Kulturhauptstadt Europas war.
2009 war auch der Startpunkt für die Entwicklung der Tabakfabrik. Bis zu diesem Jahr wurden auf dem Gelände noch Zigaretten hergestellt. Die Stadt übernahm nach der Einstellung ...