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Köln schon im Q1 verhalten

Büromarkt 30 % unter Durchschnitt:

Autor: Gerhard Rodler

Der Kölner Büromarkt ist mit einem Flächenumsatz von rund 41.000 m² eher verhalten in das Jahr gestartet und hat das langjährige Mittel um rund 30 Prozent verfehlt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

Seit Jahren ist der Markt jedenfalls auch von einer sehr ausgeprägten Angebotsknappheit gezeichnet. Der Leerstand ist immer weiter zurückgegangen und hatte zwischenzeitlich sogar die Marke von 200.000 m² unterschritten. Im ersten Quartal ist ein leichter Anstieg des Leerstands um rund 11 Prozent auf 250.000 m² zu beobachten, was jedoch nur einen kurzfristigen und einmaligen Effekt darstellt. Damit ist eine notwendige Fluktuationsreserve noch ein gutes Stück entfernt. Die Leerstandsquote ist mit 3,1 Prozent weiterhin sehr niedrig und für die Nachfrage stellt insbesondere der Mangel an großen Flächen in zentralen Lagen ein Problem dar.Die Mietentwicklung im ersten Quartal wurde in weiten Teilen noch nicht durch die Corona-Krise beeinflusst. Nicht zuletzt, da viele, vor allem größere Verträge, bereits länger verhandelt wurden und kurz vor Abschluss standen. Die Spitzenmiete liegt demzufolge bei 26,00 Euro/m² und die Durchschnittsmiete bei 14,40 Euro/m². „Da weite Teile der Wirtschaft zumindest temporär unter den Auswirkungen der Corona-Krise leiden, dürften Mietgesuche und Investitionen teilweise verschoben werden. Vor diesem Hintergrund ist mit einem deutlich niedrigeren Flächenumsatz zu rechnen als 2019. Wie hoch die Veränderung ausfallen wird, ist zum heutigen Zeitpunkt aber noch nicht seriös vorherzusagen. Gleiches gilt für die Mietentwicklung, auch wenn hier aufgrund des im langjährigen Vergleichs relativ geringen Angebots deutliche Rückgänge eher unwahrscheinlich sind“, so Jens Hoppe von BNP Parisbas Real Estate.

Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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