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K+K-Hotels verkauft

Alle zehn Hotels gehen an Goldman Sachs

Autor: Gerhard Rodler

Es war mit Sicherheit einer der bedeutendsten Hotel-Deals in Österreich seit Langem. Die Gesellschafter der Salzburger K+K Hotelgruppe haben alle Hotels an ein Joint Venture, bestehend aus der Investmentbank Goldman Sachs und dem führenden US-Hotelbetreiber Highgate Hotels, verkauft. Insgesamt zehn Hotels der Vier- und Vier-Sterne Superior Kategorie in Deutschland, England, Frankreich, Österreich, Rumänien, Spanien, Tschechien und Ungarn wechseln damit den Eigentümer. Die Genehmigung der Kartellbehörde ist bereits erfolgt, das Closing fand nunmehr in Wien statt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Dass eine Hotel-Gruppe eines ihrer Häuser verkauft, ist durchaus üblich. Dass aber mit einem Schlag zehn Häuser in acht europäischen Ländern verkauft werden, kommt selten vor. Die am US-Markt für ihre Top-Häuser bekannte Highgate Hotel Gruppe erhält mit einem Schlag eine sehr starke Europapräsenz“, so Taylor Wessing Partner Raimund Cancola,welche die Transaktion begleitet hat.

Aufgrund der Attraktivität des „targets“ sei auch der dem Deal vorangegangene Bieterprozess, der gemeinsam mit Credit Suisse und Jones Lang LaSalle durchgeführt wurde, sehr umfangreich gewesen. Zahlreiche hochkarätige Investoren aus Asien, den USA und Europa waren daran beteiligt, so Cancola.