Jetzt eskaliert Streit CA Immo versus Zehetner
CA Immo gegen Zehetner, das ist fast wie Simmering gegen Floridsdorf. Die CA Immo und O1 Group stellten gestern Mittag in einer gemeinsamen Presseerklärung die von Immofinanz-CEO Zehetner in der aktuellen Ausgabe des Profil getätigte Äußerungen richtig und kündigen Einleitung rechtlicher Schritte an.
CA Immobilien Anlagen AG und O1 Group Limited stellten kürzlich ein freiwilliges Teil-Übernahmeangebot auf 13,5 Prozent der Aktien an der Immofinanz AG. O-Ton der Presseerklärung: „Als direkte Folge daraus und zum Nutzen aller Aktionäre stiegen die Aktien der Immofinanz AG von einem Niveau von 2,40 Euro auf rund 2,80 Euro an. Nicht zuletzt begrüßte auch Herr Zehetner noch am 17. März 2015 in einer offiziellen Stellungnahme den neuen Aktionär CA Immo.“ Zehetner hatte gegenüber dem Profil das Übernahmeangebot der CA Immo/O1 folgendermaßen kommentiert: „Aber ich habe etwas dagegen, wenn man sich nicht um Gesetze schert, Vereinbarungen missachtet und die Unwahrheit erzählt.“ Die CA Immo habe in den vergangenen 12 Monaten 3,7 Prozent Aktien der Immofinanz gekauft. Damit habe sie die Stillhaltevereinbarung gebrochen.
Die CA Immobilien Anlagen AG sowie die O1 Group Limited hielten fest, dass sie in Bezug auf das derzeit laufende Übernahmeangebot bzw. in Bezug auf ihren Anteilsbesitz in der Immofinanz AG selbstverständlich alle regulatorischen Pflichten eingehalten hätten und weisen anders lautende Aussagen, die der Vorstandsvorsitzende der Immofinanz AG, Herr Zehetner, in der aktuellen Ausgabe des Profils getätigt hat, zurück.
