Immobilien Magazin: Immobilienbewerter sind sehr stark von der voranschreitenden Digitalisierung betroffen. Wie sehen Sie diese Entwicklung?
Norbert Supanz: Die Digitalisierung betrifft die Bewertung in zweierlei Hinsicht. Einerseits der digitale Zugang zu fast allen notwendigen Informationen wie Urkunden- oder Kaufpreissammlungen, welche die Arbeit des Bewerters enorm erleichtern. Und andererseits die fortschreitende Automatisierung der Bewertung, wie z.B. hedonische Bewertungsprogramme. Diese funktionieren gut für Portfoliobewertungen und werden hier bald nicht mehr wegzudenken sein. Bei individuellen Bewertungen sehe ich die Automatisierung deutlich kritischer.