Investoren scharen sich um Frankfurt
Mit einem Transaktionsvolumen von knapp 1,73 Mrd. € verzeichnete der Frankfurter Investmentmarkt ein außergewöhnlich gutes erstes Halbjahr und konnte den vergleichbaren Vorjahreswert um 95 Prozent übertreffen. Gleichzeitig ist dies das zweitbeste jemals registrierte Ergebnis. Nur im Boomjahr 2007 lag der Umsatz in den ersten sechs Monaten noch höher. Mit einem Anteil von gut 78 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen haben Großdeals über 50 Mio. € mit Abstand am meisten zum außergewöhnlich hohen Umsatz beigetragen. In keinem anderen wichtigen deutschen Investmentstandort wurden so viele großvolumige Objekte verkauft. Gerade eigenkapitalstarke Core-Anleger setzen weiter auf die Stabilität und Liquidität der Bankenmetropole, wobei auch die Internationalität des Standortes eine wichtige Rolle spielt. Dies gilt sowohl für deutsche als auch ausländische Investoren. Auf dem zweiten Platz folgen Verkäufe zwischen 10 und 25 Mio. €, die mit gut 12 Prozent am Ergebnis beteiligt waren. Knapp 8 Prozent entfielen darüber hinaus auf die Kategorie von 25 bis 50 Mio. €. Ungewöhnlich gering fiel dagegen der Anteil kleiner Deals bis 10 Mio. € aus, die lediglich auf 2 Prozent kommen (Vorjahreszeitraum: gut 9 %).
