In Berlin werden Objekte knapp
Mit einem Investmentvolumen von rund 2,1 Milliarden Euro kann der Berliner Markt zwar nicht an den Rekordwert aus dem Vorjahreszeitraum anschließen, erzielt aber immer noch das drittbeste Ergebnis aller Zeiten. Werden nur Einzeldeals betrachtet, ist es sogar das zweitbeste Resultat. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Während das Investitionsvolumen in fast allen Segmenten angebotsbedingt rückläufig war, ist die Bilanz bei Hotel-Investments deutlich positiv. Mit über 560 Millionen Euro hat sich das Volumen in dieser Assetklasse - befeuert von den beiden Berliner Hotels aus dem Interhotel-Portfolio - mehr als verdoppelt, sodass es mehr als 27 Prozent beträgt. Am meisten wurde jedoch in Büros investiert, die mit knapp 42 Prozent ihren Anteil sogar noch etwas ausbauen konnten. Einzelhandelsobjekte, zur Jahresmitte 2015 noch durch Objekte aus größeren Portfolios ganz vorn, fallen auf 14 Prozent zurück. Auch im langjährigen Mittel wurde hier vergleichsweise wenig investiert, da gerade im großvolumigen Bereich kaum Angebot vorhanden ist. Auf Logistikimmobilien entfallen weitere 5 Prozent, womit in diese Klasse wie auch bei Hotels absolut etwas mehr investiert wurde.
