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Immofinanz zog 44,5 Millionen eigene Aktien ein

JP Morgan fast ganz ausgestiegen

Autor: Gerhard Rodler

Die Immofinanz hat 44,5 Millionen Stück eigener Aktien - das sind rund 4 Prozent der gesamten Immofinanz-Aktien - eingezogen. Nach der Beendigung von Finanzierungsgeschäften mit eigenen Aktien sind 101,6 Millionen Aktien rückübertragen worden, 57,1 Mio. davon gingen an die Immofinanz-Tochter IMBEA Immoeast Beteiligungsverwaltung, die jetzt 67,2 Millionen Immofinanz-Aktien hält.

Die IMBEA hält nunmehr 6,27 Prozent der Immofinanz-Aktien, der Anteil von JP Morgan Chase & Co - inklusive von ihr kontrollierten Unternehmen - ist von über 5 Prozent auf 0,33 Prozent gesunken.

Das Immofinanz-Grundkapital von 1.114,2 Mio. Euro setzt sich nunmehr aus 1.073,2 Millionen Stück Inhaberaktien zusammen, teilte die Immofinanz AG gestern, Dienstag, in einer Aussendung mit.

Die CA Immo und ihr russischer Miteigner Boris Mints (O1 Group) wollen wie berichtet ihre Anteile an der Immofinanz auf 15 Prozent aufstocken und dafür 2,80 Euro je Aktie bezahlen. Dafür müssten sie gut 420 Mio. Euro auf den Tisch legen. Sie streben einen faktischen Stimmrechtsanteil von zumindest 25 Prozent - die Sperrminorität - an.

Die Immofinanz wiederum will auf einer baldigen ao. Hauptversammlung die laut Übernahmegesetz bei 30 Prozent angesetzte Kontrollschwelle auf 15 Prozent senken. Ab dieser Grenze müsste eine Beteiligung der Übernahmekommission gemeldet und innerhalb von 20 Börsentagen ein Übernahmeangebot an alle Aktionäre gemacht werden.