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Immofinanz reagiert auf Rubel-Verfall

Retail-Mietern in Russland temporäre FX-Bindung angeboten

Autor: Gerhard Rodler

Die Immofinanz reagiert nun auf die Russlandkrise, da deren Retailmieter vor allem unter dem Wechselkursverfall stark leiden.

Die IMMOFINANZ Group bietet den Mietern nun in ihren fünf Moskauer Shopping Center eine allgemeine und für drei Monate begrenzte Wechselkursfixierung der Mietzahlungen an. Die FX-Bindung sieht einen Kurs von 40 Rubel für 1 US-Dollar bzw. 50 Rubel für 1 Euro (entspricht in etwa dem Wechselkursniveau von Anfang Oktober 2014) vor und soll für die Monate Jänner bis März 2015 gelten.

Das Angebot richtet sich an jene Mieter, mit denen bislang keine individuelle Vereinbarung für eine Mietreduktion getroffen worden ist. Teil der jetzt angebotenen Lösung ist zudem, dass die Mieter allfällige Außenstände bis Ende Februar 2015 zur Gänze begleichen.

Die Auswirkungen dieser Maßnahme auf den Geschäftsverlauf der IMMOFINANZ in Russland hängen von der Annahme dieses Angebots durch die Mieter und von der tatsächlichen Wechselkursentwicklung ab. Daher sind sie derzeit noch nicht abschätzbar. Die IMMOFINANZ Group betreibt in Moskau fünf Shopping Center mit einer vermietbaren Fläche von knapp 277.000 m², darunter das Golden Babylon Rostokino und das im laufenden Kalenderjahr neu eröffnete GOODZONE.