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Immobilienkrise in Italien

Hohe Steuern verursachen Preisverfall

Autor: Gerhard Rodler

Am italienischen Immobilienmarkt geht praktisch nichts mehr. Grund dafür sind die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse im Land, vor allem im südlichen Teil von Italien.

Der italienische Wirtschaftsverbands CGIA hat jetzt in einer Presseerklärung betont, dass die Steuerbelastung auf Immobilien in den letzten fünf Jahren um fast ein Drittel weiter gestiegen ist. Die Steuerbelastung von Immobilien ist in fünf Jahren um 31,2 Prozent gestiegen. Wegen der Krise sind aber gleichzeitig die Immobilientransaktionen im Zeitraum 2010-2014 um 27,3 Prozent gesunken.

Das hat sich auch auf den aktuell erzielbaren Preis für Immobilien entsprechend niedergeschlagen. Und der liegt laut CGIA zwischenzeitig um über 14 Prozent unter den Vergleichswerten von 2010.

Es sei kein Wunder, dass die italienische Baubranche in die schwierigste Krise der letzten 70 Jahren gestürzt sei. Der Wertverlust betreffe nicht nur Wohnungen, sondern auch Büros, Geschäfte und Lager. Über 70 Prozent der Italiener besitzen eine Eigentumswohnung.

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