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Immobilie statt Pension

Deutsche setzen auf Eigenheim zur Altersvorsorge

Autor: Charles Steiner

Renten, also Pensionen, werden immer mehr zum Thema, um das sich die Deutschen sorgen. Und weil man politischen Versprechungen zu den Renten offenbar keinen Glauben schenkt, flüchtet man in Immobilien. Fast sieben von zehn Deutschen verlassen sich nämlich nicht auf die gesetzliche Rente, sondern halten eine Realität für die bessere Altersvorsorge. Das ist zumindest der Schluss, den eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Schwäbisch Hall zieht.

Jeder Fünfte plant den Kauf einer Immobilie, besonders stark ausgeprägt ist der Wunsch nach dem Eigenheim bei den bis 29-Jährigen (60 Prozent). Nach dem Eigenkapital ist für diejenigen, die einen Immobilienerwerb planen, der Bausparvertrag das bevorzugte Finanzierungsinstrument - noch vor dem Hypothekendarlehen. In der Umfrage von TNS Emnid gaben 68 Prozent der Deutschen an, dass sie die eigene Immobilie für eine bessere Vorsorge halten als die gesetzliche Rente. 18 Prozent sehen beide als gleichwertig an. Besonders bedenklich: Nur sieben Prozent halten die staatliche Rente für besser. Unter den Immobilienbesitzern halten drei Viertel das eigene Haus oder die eigene Wohnung für die bessere Altersvorsorge. Bei jenen, die einen Erwerb planen, sind es 78 Prozent. Selbst in der Gruppe, die lieber Mieter bleiben wollen, halten 58 Prozent die eigene Immobilie für die bessere Alternative.

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