Unzählige Besucher sieht man täglich schon im Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums in Wien bewundernd die Gesichter heben, um nicht nur die berühmte Theseus-Gruppe Alberto Canovas zu inspizieren, sondern auch die Deckengemälde. Was sie nicht wissen, ist, dass über ihren Köpfen im Dachstuhl eine Reihe von Kältemaschinen ganz und gar unkünstlerisch rattert und dröhnt. Sie wissen auch nicht, dass wegen der hier befindlichen Klimazentrale extra eine Zwischendecke eingezogen werden musste, die die Vibrationen abfängt und so verhindert, dass unbezahlbare Kunst in staunend aufgeklappte Touristenmünder rieselt.
Museen laden zum Staunen ein - aber nicht nur aufgrund ihrer Exponate, sondern auch aufgrund der komplizierten und umfangreichen Technik, die einen Museumsbetrieb, ...