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Hotelmarkt Portugal erstarkt

Die Krise scheint überwunden

Autor: Gerhard Rodler

Wie auch in Spanien hat sich laut Christie & Co Portugals Tourismus während der Finanzkrise als sehr widerstandsfähig und damit als maßgeblich für die wirtschaftliche Erholung insgesamt erwiesen. Dabei konnte der Hotelmarkt in den letzten Jahren ein starkes Nachfragewachstum verbuchen, was sich wiederum positiv auf die Performance ausgewirkt und das Wachstum des Hotelangebots gefördert habe.

„Portugal hat sich zweifellos als eine der bedeutendsten Destinationen im europäischen Hotelmarkt positioniert. Mit dazu beigetragen hat nicht nur die derzeitige Instabilität auf konkurrierenden Märkten wie Nordafrika und der Türkei sowie das gesteigerte Interesse großer Airlines, sich auf den Flughäfen Lissabon und Porto zu etablieren. Auch die im Vergleich mit anderen bedeutenden Destinationen Westeuropas, allen voran Frankreich, Italien und Großbritannien, relativ günstigen Zimmerraten und das milde Klima haben dem portugiesischen Hotelmarkt zu seinem Aufschwung verholfen“, erklärt Carlos Nieto, Associate Director bei Christie & Co und Experte für den portugiesischen Markt. „Vor allem der Tourismus in Porto verzeichnet einen starken Aufwärtstrend, wodurch die zweitgrößte Stadt des Landes eine erhebliche RevPAR-Steigerung registrieren konnte“, betont Nieto.

Der Aufschwung des Hotelmarktes spiegelt sich der Studie von Christie & Co zufolge auch in den makroökonomischen Indikatoren wider, die das Fundament für dieses Wachstum bilden. So sei das Bruttoinlandsprodukt bereits 2015 um 3,4 Prozent auf 179 Millionen Euro gestiegen, bei gleichzeitigem Rückgang der Arbeitslosenquote um zwei Prozentpunkte auf 12 Prozent. „Das sind eindeutige Anzeichen einer Erholung“, so Nieto.

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