immoflash

Höhere Preise in Schleswig-Holstein

Vor allem in Städten stiegen die Preise

Autor: Günther Schneider

In den vergangenen zwei Jahren sind die Immobilienpreise in Schleswig-Holstein, vor allem in größeren Siedlungsgebiete, gestiegen. Besonders hohe Preissteigerungen wurden bei Wohnungen in den Kieler Innenstadtteilen Mitte und Schreventeich im Übergang zu Ravensberg und Brunswik beobachtet (36,4 bzw. 39,1 Prozent). Das ergab eine Studie der LBS Immobilien GmbH und dem Hamburger Forschungsinstitut F + B.

Bei Ein- und Zweifamilienhäuser liegt der Angebotspreis zwischen rund 1.000 bis über 3.500 Euro pro Quadratmeter. Spitzenreiter sind Lagen wie Kiel-Düsternbrook (3.542 Euro/m²), Wedel (2.774 Euro/m²) und Ahrensburg (2.680 Euro/m²). Günstig sind hingegen gebrauchte Häuser in Neumünster, Heide oder Rendsburg zu erwerben.

Insgesamt stiegen die Preise in den großen Städten Schleswig-Holsteins im Zeitraum 2014 bis 2016 dynamischer als am Hamburger Stadtrand. „Kiel, Lübeck und Flensburg haben in den letzten zwei Jahren nachgelegt und damit an die Preissteigerungsraten am Hamburger Stadtrand von rund 30 Prozent seit 2012 angeschlossen. Die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien hält weiter an“, interpretiert Wolfgang Ullrich, Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH, das Studienergebnis in einer Aussendung. Käufer würden die niedrigen Zinsen nutzen, um sich ihren Traum vom Eigentum jetzt zu erfüllen. „Dabei suchen sie verstärkt in den an Top-Lagen angrenzenden Orte nach Eigentum.“