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HNP entwirft nachhaltige Fassade

Im Rahmen einer ÖGNI-Arbeitsgruppe

Autor: Stefan Posch

Im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) entwarf das Architekturbüro HNP architects erste Ansätze für künftige und vor allem nachhaltige Gebäudelösungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fassade der Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten kann und nicht mehr der reinen Funktionserfüllung dient. Denn die Fassade kann nachhaltige Energie erzeugen und speichern. Indes baut sich eine Resilienz gegen den Klimawandel auf, steigert aber auch das Wohlbefinden der BewohnerInnen inner- und außerhalb der Räume.

Florian Rode, Partner bei HNP architects, wirkte in der Arbeitsgruppe der ÖGNI mit, die sich genau mit dieser Thematik beschäftigt hat: „Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt bei den Fassadenlösungen das Ziel sein muss. Jeder Ort und jede Aufgabe verlangen eine andere architektonische Antwort.“ Innerstädtisch ist ein zunehmend nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sichtbar. Ein steigendes ökologisches Bewusstsein zeigt sich sowohl bei der Bauweise von Gebäuden als auch der Stadtplanung und -entwicklung.

Für die Fassade der Zukunft ist eine langfristige, ökologische Betrachtung erforderlich. Zudem macht das Förderangebot der Stadt Wien eine Fassadenbegrünung noch attraktiver. Fördermittel werden bereits bei der Planungsphase ausgeschüttet. HNP architects ist neben der Erfüllung technischer Anforderungen, auch die formale Nachhaltigkeit ein Anliegen: „Für uns wesentlich war, dass Architektur als ausschlaggebender Bestandteil eines ressourcenschonenden und klimaschützenden Lebenswandels betrachtet werden muss. Dieser Umstand wird an der Architektur sichtbar“, ergänzt Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects. Architektur als Spiegelbild unserer Gesellschaft darf daher nicht zu einer sich schnell erneuernden Mode verkommen, die die Aspekte der Nachhaltigkeit dabei gänzlich vernachlässigt.