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Griechenland zum Tag: Jetzt geht's los

Steuersenkung lockt nun doch erste Auslandskäufer

Autor: Gerhard Rodler

Der Markt für Luxuswohnimmobilien und Zweitwohnsitze auf Rhodos befindet sich im Aufschwung. Nach erheblichen Schwankungen auf dem griechischen Immobilienmarkt infolge der Eurokrise verzeichnet Engel & Völkers seit 2013 einen kontinuierlichen Anstieg der Anfragen nach exklusiven Wohnimmobilien. Die hohe Nachfrage lässt das Preisniveau deutlich steigen. „Im vergangenen Jahr konnten wir mit knapp 13.000 Euro pro Quadratmeter einen Rekordpreis erzielen“, sagt Georg Petras, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Rhodos.

Den Marktaufschwung führt Engel & Völkers unter anderem auf die allgemeine weltweite Unsicherheit aufgrund schwankender Aktienkurse zurück und den damit verbundenen Wunsch vieler Menschen, in stabile Sachwerte zu investieren. Die am 1. Januar 2014 in Kraft getretene Senkung des Grunderwerbssteuersatzes von zehn auf drei Prozent begünstigt diese Entwicklung.

Unter den internationalen Käufern dominieren aktuell Deutsche, Engländer, Österreicher, Schweizer, Belgier sowie Käufer aus Nicht-EU-Staaten den Markt. Nicht-EU-Bürger erhalten beim Kauf einer Immobilie im Wert von 250.000 Euro oder mehr eine fünfjährige Aufenthaltserlaubnis, die beliebig oft verlängert werden kann. Daher rechnet Georg Petras mit einem Anstieg der Nachfrage besonders aus dem Nahen Osten sowie aus Russland. Aufgrund des Anfrageplus der vergangenen Monate und der gestiegenen Anzahl an Verkäufen geht der Immobilienexperte von weiter steigenden Preisen in 2014 aus. „Immobilien in Griechenland stellen wieder eine gute Investitionsmöglichkeit dar, da Käufer nach dem Durchschreiten der Talsohle der Immobilienpreise ihnen ein hohes Wertsteigerungspotenzial zusprechen“, so Petras.