Geschenk zum Tag: Burg und Brunnen
Ein kleines, eigentlich sogar großes Weihnachtsgeschenk hat jetzt der Bund dem Land Salzburg gemacht. Nach jahrelangen Diskussionen wurde nun ein Teil historischer Bauwerke des Bundes dem Land Salzburg übereignet. Darunter sind auch die Burg Hohensalzburg sowie die Neue Residenz im Zentrum der Stadt. Freilich: Damit gehen auch die Erhaltungskosten für die historischen Gebäude auf das (ohnedies klamme) Land über. Und dabei handelt es sich um einen stattlichen Millionenbetrag, der jährlich dafür in die Hand zu nehmen ist. Laut Medienberichten waren es zuletzt immerhin sechs Millionen Euro. Im Paket dabei sind übrigens auch die Mariensäule und der Residenzbrunnen.
Der - eher theoretische - Gesamtwert der Liegenschaften wird in einer Pressemitteilung mit rund 36 Millionen Euro beziffert. Das hat freilich vor allem damit zu tun, dass sämtliche Immobilien immobilienwirtschaftlich nicht genutzt werden dürfen - ansonsten wäre allein die Festung Hohensalzburg locker das Zehnfache wert. Demzufolge ist die Schenkung naturgemäß auch mit einem Belastungs- und Veräußerungsverbot belastet.
Die historischen Immobilien sollen ausschließlich er Erhaltung des kulturellen Erbes dienen.
Auch ein unentgeltliches Gebrauchsrecht für die bestehenden Nutzungen der Universität Salzburg ist jetzt fixiert. Der Beschluss des Parlamentes soll in einer der kommenden Sitzungen erfolgen.
