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Gegenwind für Atrium-Übernahme

Letko Brosseau gegen Angebot von Gazit

Autor: Stefan Posch

Der zweitgrößte Atrium-Aktionär, der kanadische Investmentmanager Letko Brosseau hat angekündigt, gegen das Angebot von Gazit für die Übernahme der Atrium zu stimmen. Am 23. Juli kündigte das Board of Directors eine Vereinbarung mit dem Hauptanteilseigner Gazit, der rund 60,1 Prozent der Atrium-Aktien besitzt, über den Kauf der restlichen Anteile an.

Nach einer sorgfältigen Analyse des empfohlenen Angebots und unter Einbeziehung von betroffenen Interessengruppen, darunter Vertreter von Gazit und Atrium, ist Letko Brosseau zu dem eindeutigen Schluss gekommen, dass die vorgeschlagene Transaktion für die Minderheitsanteilseigner nicht akzeptabel ist und dass es gegen das Angebot stimmen wird, lässt das Unternehmen via Aussendung ausrichten. Der Angebotspreis von 3,75 Euro je Aktie stelle laut Letko Brossau eine massive Unterbewertung des Unternehmens dar und würde Gazit über Gebühr und auf Kosten der Minderheitsinvestoren bevorzugen.

Letko Brosseau hält aktuell 2,71 Prozent der ausstehenden Aktien von Atrium.

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