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Frühlingslüfterl am Wiener Büromarkt

Leichter Aufwärtstrend und Qualitätsoffensive

Autor: Gerhard Rodler

Der Wiener Büromarkt befindet sich nach einem leichten Rückgang wieder auf gehobenem stabilem Niveau. Wie aus dem soeben erschienenen Büromarktbericht von EHL Immobilien, einem der führenden Immobiliendienstleister Österreichs hervorgeht, wird die Vermietungsleistung 2015 nach nur 220.000 m² im Vorjahr voraussichtlich wieder leicht ansteigen.

Angetrieben wird diese positive Entwicklung durch die für heuer erwarteten ersten Vorvermietungen in 2016/2017 auf den Markt kommenden Objekten am Hauptbahnhof („QBC - Quartier Belvedere Central“, „The Icon Vienna“), in der Büroregion Messe-Prater („messecarree“, „Denk 3“ im Viertel Zwei) und in der Innenstadt („Rathausstraße 1“).

Die Neuflächenproduktion bleibt 2015 weiter auf niedrigem Niveau und wird 130.000 m² erreichen, die Leerstandsrate wird leicht auf 6,3 Prozent zurückgehen. Durchschnitts- und Spitzenmieten bleiben stabil bei 13,5 bzw. 26 Euro/m². Die Nachfrage steigt vor allem im mittel- und hochpreisigen Segment. „Der Trend geht weg von möglichst kostengünstigen Flächen und hin zu qualitativ hochwertigen Objekten, die für die Mitarbeiter einen Mehrwert bieten, wie perfekte öffentliche Erreichbarkeit und gute umliegende Infrastruktur“, erklärt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien.

Diesem Trend zu Qualität tragen auch die neu auf den Markt kommenden Objekte Rechnung, wobei es nicht mehr ausreicht, ein gewöhnliches Bürogebäude mit modernen Flächen in guter Lage zu errichten.

„Damit ein Objekt optimale Vermarktungschancen hat, muss es auch über das gewisse Etwas verfügen“, sagt Stefan Wernhart, Leiter der Büroabteilung bei EHL. Dabei gehen die Projektentwickler unterschiedliche Wege. Das „Viertel Zwei“ im Prater verfügt etwa u.a. über einen eigenen See und das markante Büroprojekt „Rathausstraße 1“ u.a. über eine strategisch perfekte Innenstadtlage und gehobene state-of-the-art-Ausstattung.