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Frankfurt schwächelt

Aber stärkerer Jahresausklang

Autor: Gerhard Rodler

Trotz eines gestiegenen Flächenumsatzes im Schlussquartal (136.000 m²) fällt das Jahresergebnis in Frankfurt schwach aus. Der Umsatz im engeren Marktgebiet (gif) belief sich auf 360.000 m², was einem Rückgang um 15,5 Prozent entspricht. Im gesamten Marktgebiet wurden 411.000 m² registriert und damit knapp 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies ergibt der Büromarkt-Report 2015 der BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Damit verzeichnete Frankfurt das niedrigste Resultat der letzten zwanzig Jahre. Im langjährigen Durchschnitt liegt dieser Anteil bei gut 40 Prozent. Hierfür ist nicht zuletzt auch das vergleichsweise niedrige Angebot an großflächigen, modernen Neubauflächen verantwortlich, sodass vielen Mietern Alternativen für eine Neuanmietung fehlen. Die bereits in den letzten Jahren zu beobachtende Dominanz der Citylagen hat sich 2014 noch verstärkt. Insgesamt entfielen über 215.000 m² und damit gut 52 Prozent des Flächenumsatzes auf die vier zentralen Büromarktzonen. Vor allem das Bankenviertel verzeichnete mit knapp 90.000 m² ein starkes Ergebnis.