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Münchner Lach- und Schießgesellschaft muss umziehen

Autor: Gerhard Rodler

Probleme mit Mieterhöhungen haben auch Kabarettbetriebe. Die traditionsreiche Münchner Lach- und Schießgesellschaft sucht nach fast 60 Jahren eine neue Bleibe. Die Miete für die Immobilie in Schwabing sei inzwischen zu hoch und mit der kleinen Kabarett-Bühne nicht mehr zu erwirtschaften, sagt der Betreiber Till Hofman. Rund 1.000 Euro mehr im Monat soll Hofmann zahlen. Das Haus sei klein und unsubventioniert. Das sei daher für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft so nicht mehr darstellbar. Sollte der Vermieter sich nicht entscheiden, die Pachterhöhung zurückzuziehen, gehe an einem Umzug kein Weg vorbei. Natürlich wolle man am liebsten bleiben, aber wenn nicht, würde es die Münchner Lach- und Schießgesellschaft auch woanders weiter geben, so Hofmann.

In Österreich wären solche Mieterhöhungen in aller Regel gar nicht möglich, weil es hierzulande bei unbefristeten Verträgen da facto keine Möglichkeiten dazu gibt. In Deutschland werden viele Mieterhöhungen derzeit vorgezogen, um der Mietpreisbremse zuvorzukommen.

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