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Dresden wird das neue Berlin

Immopreise vor neuem Höhenflug

Autor: Gerhard Rodler

Die zweite Chance, für alle, die den (rechtzeitigen) Einstieg in den Berliner Markt seinerzeit versäumt haben: Jetzt zeichnet sich in der Stadt Dresden eine ähnliche Entwicklung ab, wie seinerzeit in Berlin. Schon seit einigen Jahren hat der Aufschwung am Dresdner Immobilienmarkt langsam, aber stetig eingesetzt.

Dank Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum und der Konjunkturspritze „Zuwanderung“ dürfte sich dieser Trend laut dem deutschen Makler AENGEVELT weiter fortsetzen: Die Dresdener Einwohnerzahl hat inzwischen 540.000 überschritten und wird weiter steigen. Insgesamt läuft die Wirtschaft stabil und die Arbeitslosigkeit sinkt, auch wenn Fördermittel weiterhin eine Rolle spielen. Während Leipzig in historischer Kontinuität auf Wirtschaft und Handel inklusive Logistik setzt, ist in Dresden die Landesverwaltung besonders präsent – ökonomisch ergänzt um zukunftsträchtige Mikro-/Nanotechnik-Cluster und Automotive in Verbindung mit der Universität und zahlreichen Forschungseinrichtungen. Gleichzeitig bietet Dresden als B-Stadt der ersten Reihe bei vergleichbarem Risiko-Profil wie in A-Städten Büro-Anfangsrenditen zwischen 5 Prozent und 7 Prozent. Ein entsprechendes Objektangebot ist in den A-Städten inzwischen Mangelware. Der Büromarkt bleibt auf hohem Niveau stabil. Indessen fehlt es ungeachtet der zunehmenden Angebotsverknappungen hochwertiger innerstädtischer Büroflächen an Neuentwicklungen in diesen Bereichen.