Dresden als neues Berlin
Der Dresdner Büroflächenmarkt präsentierte sich 2015 dynamisch: Nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH wurde in Dresden ein Flächenumsatz von rd. 91.000 m² kontrahiert. Das ist im Vergleich zum Vorjahr (2014: rd. 85.000 m²) ein Plus von 7 Prozent bzw. sogar 24 Prozent im Vergleich zum mittleren 10-Jahresumsatz (2005 bis 2014: 73.500 m²). Dabei wurde u.a. eine Vermietung von 22.000 m² Büroflächen zwecks Umwidmung zur Unterbringung von Flüchtlingen entsprechend der Regeln der gif (Gesellschaft für immobilienwiss. Forschung e.V.) nicht als Bürovermietung verbucht und gezählt.
Für das Jahr 2016 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH einen erneut regen Büroflächenumsatz um 85.000 m² bis 90.000 m². Gleichzeitig baut sich der Leerstand weiter auf voraussichtlich 220.000 m² ab. Auch wenn marktgerechte Büroflächen dabei zunehmend knapper werden, wird für 2016 ein lediglich moderater Anstieg des mittleren Mietniveaus erwartet, während die Spitzenmiete stabil bleiben dürfte.
