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Die hochstrebende Immobilienbranche

Eine Umfrage des Immobilien Magazins zeigt, wie bildungsbeflissen die heimischen Immobilienprofis sind.

Autor: Stefan Posch

Wie gut ausgebildet ist die Immobilienbranche? Um diese Frage zu beantworten, hat das Immobilien Magazin eine Onlineumfrage über Aus- und Weiterbildung initiiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Branche überwiegend gut ausgebildet ist und auch eine Weiterbildung während der beruflichen Tätigkeit üblich ist.

Große Mehrheit mit Studienabschluss

Auffallend ist, dass eine große Mehrheit der Umfrageteilnehmer einen Studienabschluss vorweisen kann (80 Prozent). Ein Großteil hat diesen an der FH Wien absolviert (60 Prozent). Am zweithäufigsten wurde die TU Wien genannt (14 Prozent), gefolgt von der Wirtschaftsuniversität Wien (7 Prozent).

Ältere setzen mehr auf Weiterbildung

Doch für die meisten Immobilienprofis endet die Ausbildung nicht mit dem Berufseinstieg. 80 Prozent gaben an, sich auch während ihrer beruflichen Tätigkeit weitergebildet zu haben. Vor allem die älteren Umfrageteilnehmer setzen auf Weiterbildungsmaßnahmen im Berufsleben. Mehr als die Hälfte (etwa 53 Prozent) der über 40-Jährigen gab an, mehr als sechs Arbeitstage des vergangenen Jahres für Weiterbildung aufgewendet zu haben. Nur etwa 17 Prozent dieser Altersgruppe haben gar keinen Arbeitstag für Weiterbildung genutzt. Bei den unter 30-Jährigen waren es hingegen 40 Prozent, die im Jahr 2016 keinen Tag ihrer Arbeitszeit in eine Weiterbildung investiert haben.

Chefs bilden sich öfter

Unterschiede erkennt man nicht nur beim Alter, sondern auch in den verschiedenen Hierarchieebenen. Besonders Führungskräfte nützen die Arbeitszeit auch für Fortbildungen. 35 Prozent der als Geschäftsführer tätigen Umfrageteilnehmer gaben an, 2016 mehr als zehn Tage der Arbeitszeit für Weiterbildung aufgewendet zu haben.

Viele mit Berufszertifikat

Die Professionalisierung der Branche zeigt sich auch bei dem Anteil der Umfrageteilnehmer mit Berufszertifizierung. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) gab an, eine Zertifizierung erlangt zu haben. Jene Immobilienprofis setzen auch vermehrt auf Weiterbildung: 35 Prozent der Zertifizierten haben mehr als zehn Arbeitstage im vergangenen Jahr für ihre Weiterbildung aufgewendet. In Hinblick auf das Geschlecht ist kein signifikanter Unterschied, was die Aus- und Weiterbildung betrifft, zu erkennen.

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