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Portugal erhöht Immosteuern

Steuersätze sind jetzt von Lage abhängig

Autor: Gerhard Rodler

Einen revolutionären Ansatz für die Besteuerung von Immobilien zieht ab sofort Portugal durch. Je besser die Lage, desto höher ist der Steuersatz, der dafür an die Kommunen zu entrichten ist.

Konkret funktioniert das - zumindest am Papier - so: Je besser die Lage, also beispielsweise die Aussicht ist, desto höher der Steuersatz. Nach lokalen Medienberichten muss daher ab sofort für einen unverbaubaren Blick oder Südlage etwa bis zu 20 Prozent des Kaupfpreises an Steuer bezahlt werden. Bisher waren es einheitlich fünf Prozent und damit auch das schon wesentlich höher, als beispielsweise die vergleichbare Steuerbelastung in Österreich ist. Betroffen von den neuen Regeln sind nur Neubauten und Immobilien, deren Besitzer eine Neubewertung wünscht, und zwar ab dem Wert von 250.000 Euro.

Umgekehrt gibt es aber auch für eine besonders schlechte Lage - beispielsweise wenn der Blick auf einen öffentlichen Müllplatz geht - einen Steuerermäßigung.

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