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Deutsche Wohnen ohne Blackstone

Nur kurzes Intermezzo für Finanzinvestor

Autor: Robert Rosner

Der Finanzinvestor Blackstone hat sein kurzes Zwischenspiel bei Deutsche Wohnen schon wieder beendet. Erst Ende April war der Investor über eine Großtransaktion mit knapp fünf Prozent bei dem Immobilienkonzern eingestiegen, jetzt verkaufte er das Paket schon wieder komplett. Nach Aussage von Händlern wurden die Deutsche-Wohnen-Aktien von der UBS quasi über Nacht zu je 13,10 Euro am Markt platziert - und damit am oberen Ende der Spanne. Im Frühjahr hatte Deutsche Wohnen rund 6.900 Wohnungen von Blackstone in und um Berlin übernommen. Der Deal mit einem Gesamtvolumen von knapp 400 Mio. Euro wurde teilweise über Aktien abgewickelt. Unmittelbar vor der Ankündigung im April hatte das Deutsche-Wohnen-Papier bei 13,41 Euro notiert.

Der Ausstieg von Blackstone habe rein technische Gründe, verlautete aus Unternehmenskreisen. Es gebe keinen Zusammenhang mit der geplanten milliardenschweren Übernahme der GSW Immobilien, für die Deutsche Wohnen derzeit intensiv um Zustimmung bei den Eignern wirbt. Abgestimmt wird am kommenden Montag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung.