Deutsche Immopreise steigen weiter
Die Preisentwicklung für Immobilien bleibt in Deutschland weiterhin dynamisch. Laut Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) legten die Immobilienpreise von Juli bis September im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal noch einmal um 6,7 Prozent zu. Auf die einzelnen Assetklassen heruntergebrochen waren für Mehrfamilienhäuser Preisteigerungen von 7,1 Prozent, für selbst genutztes Wohneigentum von 6,4 Prozent zu verzeichnen. Die höchste Steigerung entfiel auf Büroimmobilien mit 8,3 Prozent, bei Retail war die Preisentwicklung mit 2,7 Prozent eher moderat. Befeuert wird dieser Trend durch das niedrige Zinsniveau sowie die damit einhergehende Suche nach alternativen Investments.
„Die Lage auf den Wohnimmobilienmärkten der Metropolregionen bleibt weiter angespannt. Trotz steigender Bautätigkeit ist der Bedarf in diesen Regionen aktuell offenbar nicht zu decken. Notwendig sind langfristig geltende und verlässliche Rahmenbedingungen, die eine bedarfsgerechte Angebotsbereitstellung ermöglichen. Hier kann nicht zuletzt die Politik wichtige Impulse setzen“, lässt Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp via Aussendung mitteilen.
