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Deutsche Häuser sparen Energie

Neubauten müssen ökologischer gebaut werden

Autor: Gerhard Rodler

In Deutschland ist es fix, in Österreich ist es über kurz oder lanz zu erwarten: Der (deutsche) Staat will die Effizienz von Häusern erhöhen und legt in der Energie-Einsparverordnung (EnEV) deshalb Minimalstandards fest, die regelmäßig angepasst werden. Neue Immobilien müssen bei Heizung, Kühlung und Strom insgesamt mit weniger Energie auskommen als ihre Vorgänger. Auch der allgemeine Wärmeverlust der Immobilie muss weiter sinken. Die Effizienzanforderungen für Neubauten in Deutschland werden dafür 2016 angehoben: Der Primärenergiebedarf muss um 25 Prozent niedriger liegen. Die Dämmleistung der Gebäudehülle muss im Schnitt um 20 Prozent steigen.

Häuslbauer müssen dafür Sorge tragen, dass ihre neuen Gebäude den Vorgaben zu den jeweiligen Stichtagen am 1. Jänner entsprechen. Für bestehende Immobilien gibt es keine neue Anforderungen. Bei ihnen regelten allerdings bereits die Vorläufer-Fassungen der EnEV bestimmte Sanierungs- und Austauschpflichten, etwa zur Dämmung von Geschoßdecken oder Warmwasser- und Heizungsrohren.