Deutsche Ferienimmobilien gesucht
Deutschlands Küsten und Inseln sowie die Bodensee- und Alpenregion stehen auf der Beliebtheitsskala der deutschen Ferienimmobilienkäufer ganz weit oben. Entsprechend besteht an nahezu allen Ferienstandorten ein deutlicher Nachfrageüberhang, was vielerorts zu steigenden Preisen führt. Dies geht aus dem „Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2015“ hervor.
Während sich die Preise von Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäusern an einigen Ferienimmobilienstandorten auf dem Niveau von 2014 einpendeln, ist das Preisniveau in einzelnen Lagen und Segmenten spürbar gestiegen. Durch die Angebotsknappheit in den Toplagen ziehen vielerorts auch die Preise in den mittleren und einfachen Lagen an.
Auf Sylt kletterten im ersten Halbjahr 2015 die Spitzenwerte von Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr um 4.000 Euro auf bis zu 17.000 Euro pro Quadratmeter. Auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser hat sich das Preisniveau in 1a-Lagen auf bis zu 15 Millionen Euro (2014: 12 Millionen Euro) deutlich erhöht. Damit bildet die nordfriesische Insel den teuersten Ferienimmobilienstandort Deutschlands. Auf Norderney legte der maximale Quadratmeterpreis von Eigentumswohnungen in sehr guten Lagen von 14.000 Euro in 2014 auf 16.000 Euro zu. Dies ist der zweithöchste Wert in diesem Segment im deutschlandweiten Vergleich. Am Tegernsee erreichen Eigentumswohnungen in der Spitze aktuell 14.000 Euro pro Quadratmeter und in Konstanz am Bodensee 9.500 Euro pro Quadratmeter. Für eine zunehmende Zahl der Käufer gewinnt daher auch die Kombinierbarkeit von Eigennutzung und Vermietung an Bedeutung.
