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Deutsche Energiewende beschleunigt

Osterpaket für Klimaneutralität bei Strom

Autor: Leon Protz

Anfang April hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima das sogenannte Osterpaket veröffentlicht. Erklärtes Ziel: die Energiewende in Deutschland insbesondere im Bereich Strom massiv zu beschleunigen. Kern des Paketes ist dabei, dass die Nutzung erneuerbarer Energien im überragenden öffentlichen Interesse liegt. Gefma, deutscher Brancheverband für Facility Mangement, begrüßt die Inhalte des Osterpaketes und sieht hier eine wichtige Grundlage, die Energiewende in Deutschland nun mit einem spürbaren Turbo zu versehen. Der Ausstieg aus den fossilen hin zu erneuerbaren Energieträgern ist nach Ansicht von Gefma essenziell, um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Daher sei es auch wichtig, dass die Stromversorgung in Deutschland so schnell wie möglich - aktuell geplant für ca. 2035 - vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen muss. Neben dem wichtigen Ausbau der Netze begrüßt Gefma ausdrücklich, dass die Rahmenbedingungen für den Ausbau von Photovoltaik-Dachanlagen verbessert werden sollen. Um das neue Ziel von 80 Prozent Grünstromanteil bis 2030 zu erreichen, muss die Ausbau-Leistung der Solarenergie auf 22 GW pro Jahr gesteigert werden. In knapp acht Jahren sollten dann Photovoltaik-Anlagen im Umfang von insgesamt rund 215 GW in Deutschland installiert sein.

Jörg Mehlis, Leitung Gefma-Arbeitskreis Energie, sieht weitere Herausforderungen: "Die Bundesregierung muss bei den ambitionierten Plänen auch den Fachkräftemangel, die drohende Ressourcenknappheit sowie steigende Solarmodulpreise im Blick haben."

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