Einen Künstler vom Flughafen abholen, den wir nie getroffen haben, kann schwierig sein. Da die meisten ihr Gesicht nicht zeigen möchten, ist ein Foto vorab keine Option. Auch mit einem Schild kann man nicht dastehen (an einem der bestüberwachten Orte überhaupt). Also stehen wir am Gate und beobachten die Passagiere; wir suchen nach Farbspritzern auf Kleidung und Schuhen, nach Lederjacken, nach ein bisschen Hip-Hop und Extravaganz“, so beschreibt ein Bericht auf der Website des Projektes „Mural Harbor“ in Linz die Schwierigkeiten im Umgang mit Streetart-Künstlern. Denn nach wie vor bewegen sich diese oft in oder zumindest am Rande der Legalität.
Zwischen Kunst und Vandalismus