Vor etwas mehr als 50 Jahren haben sich die Wienerinnen und Wiener noch mit 22 Quadratmetern Wohnfläche pro Kopf begnügt. Im Jahr 2001 waren daraus schon 38 geworden, in 2011 41. Es scheint so, als würden zumindest die Käufer von Wohneigentum angesichts der Preissteigerungen der vergangenen Jahre den Gürtel wieder enger schnallen. "Die Immobilienkäufer sind bereit oder gezwungen, Abstriche bei der Größe ihrer Wohnung zu machen", stellte vor Kurzem ImmobilienScout24-Österreich-Chef Patrick Schenner fest. Die bei dem Immobilienanbieter nachgefragten Eigentumswohnungen waren 2014 im bundesweiten Schnitt 89 Quadratmeter groß; 2010 waren es noch 94 Quadratmeter. Nur noch 38 Prozent wollten eine Vierzimmerwohnung, 2010 seien es noch 43 Prozent gewesen. Schenner: "Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Größenbedarf weiter einpendeln wird."
Auch habe 2014 die Nachfrage nach Einzelraumwohnungen gegenüber 2010 ...