Manchmal hilft dann nicht einmal ein guter Magen und ein so unsensibler Geruchssinn, mit dem man als Parfumeur, also als professioneller Duftnotenerkenner, eher kein Leiberl hätte. Aber diese Momente, sagt Manfred Fleischhacker, seien die Extremfälle unter den Extremfällen.
Etwa wenn man beim Reinigen von Lüftungsleitungen am Boden des Hauptlüftungsschachtes einen besonders grausigen Fund macht: Die nicht mehr ganz frische Leiche eines - wie sich später herausstellt - Drogensüchtigen, der beim Versuch, in das Gebäude vom Dach aus einzudringen, abrutschte, 31 Meter in die Tiefe stürzte und etliche Tage niemandem abging. "Sowas ist schon heftig", erinnert sich Fleischhacker, verweist aber im gleichen Atemzug auf das Datum des Vorfalles, der auch medial Wellen schlug: Oktober 2017. "Normalerweise finden wir aber weniger Grausiges. Knochen, Servietten ...