Christoph Chorherr beantragt Diversion
Der Anwalt des frühere Planungssprecher der Wiener Grünen, Christoph Chorherr, hat im Mai einen Antrag auf Diversion gestellt. Das berichtet die Tageszeitung Kurier. Dies stellt eine Strategieänderung im laufenden Verfahren gegen ihn dar und würde den Verzicht auf ein Strafverfahren ermöglichen. Als Diversionsmaßnahme kommt etwa die Zahlung eines Geldbetrages oder die Erbringung gemeinnütziger Leistungen infrage.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelte in Zusammenhang mit Spenden an jenen Schulprojekt-Verein, dem einst Chorherr vorstand, zuletzt gegen 22 Verdächtige. Im Raum steht der Verdacht des Amtsmissbrauchs, der Bestechlichkeit und der Bestechung. Chorherr war 2017 mit einer Anzeige konfrontiert worden. Chorherr hat stets bestritten, dass Gelder seine politischen Tätigkeiten beeinflusst hätten.
