Bundesforste setzen auf Immogeschäft
Der Bereich Immobilien und deren Bewirtschaftung wird für die österreichischen Bundesforste (öbf) ein immer bedeutenderes Standbein für den größten Grundbesitzer des Landes.
Der Bereich Immobilien hat die Betriebsleistung 2015 erneut gesteigert, nämlich von 40,6 Mio. Euro (2014) auf 41,2 Mio. Euro (2015). Damit sind Immobilien der stärkste Geschäftsbereich neben Forst/Holz. Seit 1997 konnte die Betriebsleistung im Geschäftsbereich Immobilien verdreifacht werden. Die Erlöse aus Vermietung, Verpachtung und Tourismus entwickeln sich erfreulich, ebenfalls ungebrochen ist die Nachfrage nach Baurechten als alternative Form kapitalschonenden Bauens. Ende 2015 waren fast 500 Baurechte vergeben, auch im Vorjahr gingen wieder rund 20 Baurechte an Private, Bauträger, Wohnbaugesellschaften oder Investoren. Allein die Erlöse aus Baurechten betragen knapp 3 Mio. Euro, ein Wachstum von über 6 Prozent.
Investiert wurde mit 1,5 Mio. Euro in die Renovierung historischer Immobilien wie etwa in Schloss Lamberg in Steyr (OÖ), die historische Jagdvilla am Langbathsee (OÖ) oder das ehemals kaiserliche Jagdschloss Eckartsau (NÖ).
