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Bundesforste machen auf Immobilien

Immobilien-Erlöse erstmals über 40 Mio. Euro

Autor: Gerhard Rodler

Der Geschäftsbereich Immobilien der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Die Betriebsleistung ist auch im laufenden Geschäftsjahr erneut gestiegen. „2014 wird die Betriebsleistung im Geschäftsbereich Immobilien erstmals über 40 Mio. Euro liegen“, unterstreicht Georg Schöppl, Vorstand für Finanzen und Immobilien, den Wachstumstrend. Das bedeutet einen neuerlichen Anstieg um fast 5 Prozent verglichen zum Vorjahr. Seit der Neugründung der Bundesforste im Jahr 1997 hat sich die Betriebsleistung im Bereich Immobilien von 13,2 Mio. Euro auf über 40 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Schöppl betont dabei: „Wir setzen auf nachhaltiges, organisches Wachstum.“ Mittlerweile hat sich der Bereich Immobilien neben dem Kerngeschäft Forst/Holz (Betriebsleistung 2013: 172 Mio. Euro) zum wichtigsten Geschäftsbereich entwickelt. „Mehr als 50 Prozent der Betriebsleistung werden bereits außerhalb der eigenen Holzproduktion erzielt“, fasst der Finanzvorstand zusammen.

Ungebrochen ist nach wie vor der Trend zu Baurechten sowohl im privaten wie im gewerblichen Bereich. Das Baurecht als kapitalschonende Alternative zu häufig kostenintensivem Grunderwerb im privaten Wohnhausbau oder für gewerbliche Nutzungen boomt. „Die Bundesforste haben derzeit knapp 450 Baurechte vergeben“, sagt Georg Schöppl, „und die Nachfrage bleibt ungebrochen. Für 2014 gehen wir von einem Anstieg der Erlöse aus Baurechten von rund 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,8 Mio. Euro aus.“ In den letzten drei Jahren ist die Anzahl an Baurechten um 41 Prozent gestiegen. Aktuell werden etwa in Salzburg und in Niederösterreich Projekte im privaten und gemeinnützigen Wohnbau realisiert.