Büromarkt Frankfurt läuft
Nach einem sehr verhaltenen Jahresauftakt konnte der Frankfurter Büromarkt im zweiten Quartal deutlich zulegen, sodass im ersten Halbjahr ein Flächenumsatz von 210.000 m² registriert werden konnte. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang um rund 13 %. Nicht zuletzt der Großvertrag der Commerzbank AG hat dazu beigetragen, dass Banken und Finanzdienstleister das Ranking der Branchen mit einem Anteil von gut 37 % erneut deutlich anführen. Die Frankfurter Leitbranche verzeichnet damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Zuwachs um 11 Prozentpunkte. Umsatzanteile im zweistelligen Bereich weisen darüber hinaus die Informations- und Kommunikationstechnologien (15 %) sowie Beratungsgesellschaften mit knapp 14 % auf. Den vierten Platz belegen die sonstigen Dienstleistungen, die auf gut 9 % kommen. Rund drei Viertel des Gesamtumsatzes entfallen damit auf diese vier Nachfragegruppen. Alle übrigen Branchen spielten dagegen im ersten Halbjahr nur eine untergeordnete Rolle. Mit einem Umsatzanteil von knapp 29 % führen Großverträge über 10.000 m², wie im Vorjahreszeitraum, die Liste der am Ergebnis beteiligten Größenklassen an. Unter Einbeziehung der Kategorie von 5.000 bis 10.000 m² kommen größere Abschlüsse auf 36 %. Im ersten Halbjahr 2012 lag dieser Anteil noch bei knapp 42 %. Demgegenüber konnten kleinere Flächen bis 1.000 m² spürbar zulegen: Mit einem Umsatzanteil von 38 % steigerten sie ihr Vorjahresergebnis um 10 Prozentpunkte.
