Seit Berlin weniger "arm" aber immer noch "sexy" genug ist, sind Industrieflächen an der Spree heiß begehrte Spekulationsobjekte. Viele Künstler und Kulturschaffende sehen die Entwicklung weniger erfreulich. Sie fürchten um ihre günstigen Plätze an der Sonne und fordern von der Stadt subventionierte Atelierflächen. Bis zuletzt glaubte das sozial-orientierte Berlin, Bryan Adams würde als Mäzen der kreativen Szene auftreten und sein Ateliers in den Spreehallen günstig vermieten. Der Musiker und Fotograf ist auch Geschäftsmann und hat anderes im Sinn. Für die 14 Ateliers, die eine Mischung aus historischer Baussubstanz, DDR-Architektur und modernen Zubauten werden will Adams 3.000 bis 5.000 Euro pro Quadratmeter. Bis dato war Schöneweide vor allem wegen der Billig-Mieten beliebt. Die Innenstadt ist für ...